Bushaltestelle der Linie 110 am Freibad
Die KVG-Liniennetzreform hat die Bürgerinnen und Bürger im Westen des Stadtteils hart getroffen. Denn statt bisher 3 Buslinien verkehrt nun dort nur noch eine im 20-Minuten-Takt. Insbesondere ältere Menschen, die kein Auto haben, können mit ihren Einkäufen bzw. nach Arztterminen etc. nicht in die Bereiche Eschebergstraße/Seebergstraße (wo sich ja auch 2 Altenheime befinden) gelangen. Aber auch für viele Berufstätige ist der Weg zur Arbeitsstätte mit öffentlichen Verkehrsmitteln länger und beschwerlicher bzw. so unzumutbar geworden, dass nun statt der KVG das Auto benutzt wird. Als „Ersatz“ verkehrt zwar ein Anruf-Sammeltaxi; dessen Qualität wird aber als unbefriedigend und nicht zumutbar empfunden. Der Ortsbeirat unter Führung von Ortsvorsteher Reinhard Wintersperger sorgt dafür, dass der Protest gegen die aktuelle Situation nicht verstummt. Am 15.03.2018 forderte der Ortsbeirat, dass zumindest für den auf der B 251 ins Umland verkehrenden Bus 110 eine Haltestelle in der Wolfhager Str. in Höhe des Freibads eingerichtet wird. Nachdem die Straßenverkehrsbehörde dies zunächst abgelehnt hatte, hat sich unser Stadtverordneter Patrick Hartman erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Haltestelle Anfang Juni eingerichtet werden konnte. Und seitdem wird sie, wie Ortsvorsteher Reinhard Wintersperger berichtet, auch außerhalb der Freibadsaison intensiv von Anwohnerinnen und Anwohnern aus dem Umfeld genutzt.